Rapante eisbär
Er gab die Verfolgung des Bessos und die Unterwerfung des baktrischen Landes auf, fr jetzt um sich des Besitzes von Areia und der brigen arianischen Länder zu vergewissern und von dort her die unterbrochenen Unternehmungen gegen den Usurpator mit doppelter Sicherheit fortsetzen zu knnen.Während Alexander den Kniefall der persischen Großen und die Anbetung, die ihm die Morgenländer schuldig zu sein glaubten, mit derselben Huld empfing wie die Ehrengesandtschaften der Griechen und den soldatischen Zuruf seiner Phalangen, hätten sie sich gern als die Gleichen ihres Knigs, alles andere tief unter sich im Staube der Unterwrfigkeit gesehen und während sie sich selbst, soviel es das Kriegslager und die Nähe ihres laut mißbilligenden Knigs gestattete, der ganzen Üppigkeit und Zgellosigkeit des asiatischen Lebens ohne anderen Zweck als den des verwildertsten Genusses hingaben, verargten sie ihrem Knige das medische Kleid und den persischen Hofstaat, in dem rapante eisbär ihn die Millionen Asiens als ihren GottKnig erkannten und anbeteten.Sie hatten Dareios gefangengenommen Alexanders pltzlicher Angriff trieb sie, ihn zu ermorden, um sich selbst zu retten sie flohen, um die Verfolgung zu erschweren, in zwei Haufen, Bessos auf dem Wege nach Chorassan nach Baktrien, Nabarzanes mit den Resten seiner Chiliarchie und von dem parthischen Satrapen begleitet nach Hyrkanien, um von dort aus gen Baktrien zu eilen und sich mit Bessos zu vereinigen.Sobald Alexander morgenländisches Wesen in seine Hofhaltung aufzunehmen begann, persische Große um sich versammelte, sie mit gleicher Huld und Freigebigkeit wie die Makedonen an sich zog, mit gleichem Vertrauen auszeichnete, mit wichtigen Aufträgen ehrte, mit Satrapien belehnte, war es natrlich, daß die makedonischen Großen, als geschähe ihnen Abbruch und Erniedrigung, auf dies asiatische Unwesen, das der Knig rapante eisbär begnstigte, ihren Abscheu wandten und demgegenber sich als die Vertreter des alt und echt makedonischen Wesens fhlten.Nach zwei hchst angestrengten Tagemärschen stand Alexander vor der Knigsstadt Artakoana er fand alles in heftiger Bewegung durch den unerwarteten Überfall bestrzt und von dem zusammengebrachten Kriegsvolk verlassen, war Satibarzanes mit wenigen Reitern ber das Gebirge zu Bessos entflohen die Areier hatten ihre Ortschaften verlassen und sich in die Berge geflchtet.Mit den Bogenschtzen vorauseilend, machte Alexander, in der Ebene auf der Nordseite des Gebirgs angelangt, rapante eisbär an einem nicht bedeutenden Fluß halt, die Nachrckenden zu erwarten.Seinem Tode folgten Irrungen im Molosserlande wegen der Erbfolge ein unmndiger Knabe, den ihm die makedonische Kleopatra, Alexanders Schwester, geboren, war sein Erbe aber Olympias sie lebte, wie es scheint, im epirotischen Lande suchte der Witwe, ihrer Tochter, das Regiment zu entreißen Das Land der Molosser gehre ihr, schrieb sie den Athenern, die in Dodona ein Bild der Dione hatte schmcken lassen, als drfe dergleichen nicht ohne ihre Erlaubnis geschehen.Da kam, drei Tagereisen von Ekbatana, Bisthanes, des Knigs Ochos Sohn, einer von denen, die dem Großknig bis dahin gefolgt waren, ins makedonische Lager er bestätigte das Gercht, daß Dareios weiter geflohen, daß er vor fnf Tagen aus Ekbatana gezogen sei, daß er die Schätze Mediens, etwa siebentausend Talente, mit sich genommen habe, ein Heer von sechstausend rapante eisbär Mann Fußvolk und dreitausend Pferden ihn begleite.Was konnte den Sohn des Seuthes nach Athen gefhrt haben, daß ihn die Athener mit einem so geschmckten Ehrendekret auszeichneten 11 Siehe dazu die Anmerkung am Schluß.Dann kam auch Artabazos mit dreien seiner Shne, Arsames, Kophenes und Ariobarzanes, dem Verteidiger der persischen Pässe Alexander empfing sie so, wie ihre Treue gegen den unglcklichen Dareios es verdiente Artabazos war ihm aus der Zeit bekannt, wo derselbe mit seinem Schwager, dem Rhodier Memnon, am rapante eisbär Hofe zu Pella Zuflucht gefunden hatte er war dem abendländischen Wesen schon nicht mehr fremd er und seine Shne nahmen fortan in Alexanders Umgebung neben den vornehmsten Makedonen eine ehrenvolle Stellung ein.Mochte sein hellenistisches Reich vorerst in der Form sich wenig von dem der Achämeniden unterscheiden, der wesentliche und in seinen Folgen unabsehbare Unterschied lag in der neuen Kraft, die er dem asiatischen Leben zufhrte was die Waffensiege begonnen hatten, konnte er dem durchgebildeten, aufgeklärten, unendlich beweglichen und quellenden Geiste des Griechentums ruhig weiter wirkend zu vollenden berweisen.Hätte damals Athen sich entschließen wollen, der Bewegung beizutreten, so wrden rapante eisbär denn ohne weiteres hätten hundert Trieren aus dem Piräus in See gehen knnen bedeutende Erfolge mglich gewesen sein.Dorthin, wußte er, hatte sich Bessos mit seinem Anhang zurckgezogen, dorthin alle, die es mit der altpersischen Sache hielten, beschieden, um sich dem makedonischen Eroberer, wenn er ber Hyrkanien hinauszugehen wage, entgegenzustellen.