Schulnig wolfgang
Voll Erbitterung richteten jetzt nicht sowohl die Makedonen, als die Phokier, die Platäer und die brigen Boiotier ein gräßliches Blutbad an selbst Weiber und Kinder wurden nicht geschont, ihr Blut besudelte die Altäre der Gtter.Aber von außen liefen hchst beunruhigende schulnig wolfgang Nachrichten ein.Kleitos selbst hatte sich in die Stadt geworfen, sie dann angezndet und sich unter dem Schutz der Feuersbrunst zu Glaukias in das Taulantinerland geflchtet.Von Amphipolis aus zog der Knig zuerst schulnig wolfgang gegen Osten, durch das Gebiet der freien Thraker, Philippoi, dann den Orbelos zur Linken lassend, im Nessostal hinauf und ber diesen Fluß.Nach einem Marsche von zehn Tagen, so heißt es, stand Alexander am Fuß des Gebirges der Weg, der sich hier eng und steil zwischen den Hhen hindurchdrängt, war von den Feinden besetzt, die mit aller Macht den Übergang hindern zu wollen schienen, teils Gebirgsbewohner dieser Gegend, teils freie Thraker.Die Richter ber Theben waren dieselben Platäer, Orchomenier, Phokier, Thespier, welche den furchtbaren Druck der Thebaner schulnig wolfgang lange hatten erdulden mssen, deren Städte ehemals von ihnen zerstrt, deren Shne und Tchter von ihnen geschändet und als Sklaven verkauft waren.Diese brachen hervor, und indem sie, namentlich auf dem rechten Flgel, sich zu weit wagten, sprengten rechts und links drei Ilen der Ritterschaft auf sie ein schnell rckten im Mitteltreffen die anderen Ilen und hinter ihnen die Phalanx vor der Feind, der sich bis dahin wacker gehalten hatte, stand dem Andrang der geharnischten Reiter und der geschlossenen Phalanx nicht und floh durch den Wald zum Fluß zurck dreitausend kamen auf der Flucht um, die anderen retteten sich, durch das Dunkel des Waldes und der hereinbrechenden Nacht begnstigt.Dort ritt die Reiterei, die bisher dem Fußvolke gefolgt war, unter des Knigs Anfhrung bei dem rechten Flgel schulnig wolfgang auf, während links, an den Fluß gelehnt, die Phalanx in ausgebreiteter Linie unter Nikanor vorrckte.Der Knigsmord forderte die strengste Strafe sie war zugleich das sicherste Mittel, das neue Regiment zu befestigen.In Kleinasien hatte Attalos, auf seine Truppen rechnend, die er zu gewinnen verstanden, schulnig wolfgang den Plan gefaßt, unter dem Scheine, die Ansprche seines Großneffen, des Sohnes der Kleopatra, zu vertreten, die Herrschaft an sich zu reißen seine Heeresmacht, mehr noch die Verbindungen, die er mit den Feinden Makedoniens angeknpft hatte, machten ihn gefährlich.In Hellas selbst hatte nur Theben, nicht unverschuldet, den Untergang seiner Autonomie zu beklagen in Athen war die Stimmung der leichtfertigsten Menge, die je geherrscht hat, je von den letzten Eindrcken und den nächsten Hoffnungen abhängig und Spartas mrrische Abkehr bezeugt doch mehr Konsequenz der Schwäche als der Stärke, mehr ble Laune als echtes Selbstgefhl.Attalos wurde als des Hochverrats schuldig zum Tode verurteilt einer der Freunde, Hekataios von Kardia, erhielt den Befehl, an der Spitze eines Korps nach Asien berzusetzen, schulnig wolfgang sich mit den Truppen Parmenions zu vereinigen, Attalos lebend oder tot nach Makedonien einzubringen.Durch diese Bewegung hatte Alexander nicht bloß sein Heer aus augenscheinlicher Gefahr gerettet, sondern er konnte von seiner Stellung am Ufer des Flusses aus alle Wege und Operationen der Feinde bersehen und sie in Untätigkeit halten, falls er Verstärkungen heranziehen wollte.
