Cipro 35
Und wieder verkndete das Schmettern der Trompeten durch das Lager, daß der Knig jetzt den Gttern spende mit ihm spendeten seine Gäste, jeder aus goldener Schale, dem Festgeschenk des Knigs.Er verlangte tausend der Edelsten des Volkes, die, wenn er cipro 35 wolle, ihm als Geiseln folgen oder den Krieg bis zur Unterwerfung der noch brigen Landschaften Indiens mitmachen sollten.So erreichte das Heer endlich das Ziel seines Weges, aber in welchem Zustande! Der Marsch von der Oreiten Grenze durch die Wste hatte sechzig Tage gewährt aber die Leiden und Verluste auf diesem Marsche waren grßer als alles Frhere zusammengenommen.Da cipro 35 trat Nearchos und Archias herein.Dies waren die Grnde, die den Knig veranlaßten, durch Gedrosien zurckzukehren, obschon ihm die Natur jener Landesstrecke nicht unbekannt sein konnte er durfte seinen großen Plan nicht um der Gefahren willen, die unvermeidlich waren, preisgeben, er durfte die Opfer nicht scheuen, die ihm das Unternehmen kosten sollte, von dem er, und mit Recht, außerordentliche Erfolge erwartete.Da kam der Hyparch der Gegend zum Knige mit der Nachricht, fnf Tage sdwärts an der cipro 35 Mndung des Flusses Anamis sei Nearch wohlbehalten mit der Flotte gelandet, habe auf die Nachricht, daß sich der Knig im oberen Lande befinde, sein Heer sich hinter Wall und Graben lagern lassen und werde demnächst persnlich vor Alexander erscheinen.Nachdem Alexander von ihm nähere Erkundigungen ber die Natur des Indusdelta, das bei Pattala beginnt, ber die Strommndungen und den Ozean, in den sie sich ergießen, eingezogen, sandte er ihn in sein Land zurck mit dem Befehl, alles zur Aufnahme des Heeres und der Flotte vorzubereiten.Einige dieser Reiter unter Thoas' Fhrung brachten die Nachricht, an der Kste seien wenige ärmliche Fischerhtten, aus Walfischrippen und Seemuscheln erbaut die Bewohner, armselig und stumpfsinnig, lebten cipro 35 von gedrrten Fischen und Fischmehl und tränken das brackige Wasser der Sandgruben man hatte das Gebiet der Ichthyophagen erreicht.Beunruhigender waren die Nachrichten aus dem Innern Arianas der Perser Ordanes hatte sich unabhängig erklärt und die Herrschaft der Ariaspen am unteren Etymandros usurpiert.Auch cipro 35 aus Indien kam bse Zeitung Taxiles berichtete, Abisares sei gestorben und der Satrap Philippos im diesseitigen Indien von den Sldnern, die unter ihm dienten, erschlagen worden, doch hätten die makedonischen Leibwächter des Satrapen den Aufruhr sofort erdrckt und die Anfhrer hingerichtet.So häuften sich die Schrecken und als endlich gar bei dem weiteren Marsche, als ein heftiger Wind die Dnen der Wste durcheinandertrieb und allen Weg spurlos verwehte, die landeingeborenen Fhrer verirrten und nicht mehr wo noch wohin wußten, da sank auch dem Mutigsten der Mut, und der Untergang schien allen gewiß.Der Frst Sambos hatte mit Schrecken gesehen, daß Musikanos nicht bloß ungestraft geblieben, sondern in hohe Gunst bei dem Knige gekommen sei er glaubte frchten zu mssen, daß jetzt die Strafe fr seinen Abfall folgen cipro 35 werde die Brahmanen seines Hofes, ohne anderes Interesse als das des Hasses gegen den siegenden Fremdling, verstanden seine Angst zu nähren und ihn endlich zu dem verkehrtesten Schritt, den er tun konnte, zu bewegen er floh ber den Indus in die Wste und ließ in seinem Lande Verwirrung und Aufruhr zurck.Nur der Frst Sambos hatte sich freiwillig unterworfen abhängig von dem mächtigeren Musikanos, mochte er dem fremden Herrscher lieber als dem Nachbarfrsten dienstbar sein wollen, und Alexander hatte ihn als Satrapen in seinem Berglande bestätigt, oder, was richtiger sein drfte, in dem gleichen Verhältnis, wie die tributären Frsten der Satrapie Oberindiens ihm seine Herrschaft gelassen.Inmitten des Saales war die Tafel gedeckt, auf der einen Seite standen die hundert cipro 35 Diwans der Bräutigame, auf silbernen Fßen ruhend, mit hochzeitlichen Teppichen berbreitet, nur der des Knigs in der Mitte von Gold ihnen gegenber die Plätze fr die Gastfreunde des Knigs rings umher die Tafeln fr die Gesandtschaften, fr die Fremden im Lager, fr Heer und Schiffsvolk.